Firmengeschichte
Seit fast 180 Jahren arbeiten wir für das Wohl der PatientenAlles begann in der Adler Apotheke in Winterthur
Die Geschichte reicht zurück ins Jahr 1839. Damals nahm Caesar Heinrich Steiner (1812 – 1894) erstmals den Betrieb einer Apotheke auf. Die Apotheke befand sich im Haus „Zum Maulbeerbaum“, welches 1785 in Winterthur beim Bahnhofplatz erbaut wurde. Den Namen Adler-Apotheke erhielt das Unternehmen in der zweiten Generation unter der Leitung von Eduard Gamper (1845 – 1912). Die Adler-Apotheke besteht heute noch und ist die zweitälteste Apotheke von Winterthur.
1911 übernahm der Sohn, Dr. Max Gamper (1874 – 1962), das Unternehmen seines Vaters Eduard.
1942 übernimmt Dr. Ernst Baeschlin-Gamper (1906 – 1992) die Apotheke seines Schwiegervaters Dr. Max Gamper.
Ernst Baeschlin entwickelt Augentropfen- und Salben. In den oberen Räumlichkeiten der Apotheke gründet er eine eigene Produktion dieser Augenmedikamente unter dem Namen Dispersa. Später wurde diese Produktion ausgesiedelt, vorerst ins Mattenbachquartier in Winterthur. Die Firma heisst Dr. E. Baeschlin AG.

1971 wird die Tochterfirma Dr. E. Baeschlin GmbH in Germering, Deutschland, gegründet.
1979 erfolgt die Umbenennung der Firma von Dr. E. Baeschlin AG zu Dispersa AG.
1981 hat Dr. Baeschlin Land für einen Neubau in Winterthur und Umgebung gesucht und ist in Hettlingen fündig geworden. Denn die Räumlichkeiten im Mattenbachquartier in Winterthur wurden allmählich immer enger.

1984 erfolgt der Spatenstich für den Neubau mit Produktions- und Administrationsgebäude sowie Lager und Energiezentrale. Dadurch konnten einerseits Arbeitsplätze in der Region erhalten und andererseits neue Arbeitsplätze geschaffen werden. In Hettlingen wurde somit eine optimale Lösung realisiert, indem Forschung und Entwicklung, Produktion, Marketing und Administration an ein und demselben Ort untergebracht werden konnten. Die Firma exportiert ihre Produkte in mehr als achtzig Länder.

1986 kann der Neubau eingeweiht und bezogen werden.
1986 baut die Zyma Pensionskasse zwei Wohnblocks mit integriertem Restaurant vis à vis des Bahnhofs Hettlingen.
1989 hat sich die Firma entschieden, ein Biotop zu bauen, in Zusammenarbeit und nach Plänen von Ernst Rüegg Gartenbau, Hettlingen. Dieses soll nicht nur der Natur zugute kommen sondern den Mitarbeitern eine Gelegenheit bieten, sich dort in den Mittags- und sonstigen Pausen zu erholen. Dieses Biotop wurde freiwillig durch Mitarbeiter der Firma an den Wochenenden erbaut.
1990 erhält die Firma Dispersa von der Pensionskasse Zyma ein Geschenk. Es ist eine Stahlplastik des bekannten Winterthurer Bildhauers, Eisen- und Stahlplastikers Silvio Mattioli (1929 – 2011). Der Name „Argus“ wurde durch die Mitarbeitenden gewählt (Das Wort geht auf den Riesen Argus der griechischen Mythologie zurück, welcher hundert Augen am Körper hat. Etwas mit Argusaugen beobachten bedeutet, etwas nicht aus den Augen lassen). Dieser Name schien für eine Augenheilmittel-Firma passend zu sein.
1993 erfolgt die Übernahme der Firma Dispersa durch Ciba Vision AG. CIBA Vision ist eine Division der Firma Ciba Geigy in Basel. Ciba Vision ist ein Unternehmen für Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemitteln.
1996 fusionieren die Basler Pharma- und Chemieunternehmen Ciba Geigy und Sandoz. Daraus entsteht die Firma Novartis AG. Es war damals die grösste Firmenfusion der Welt.


2001 erfolgt die Integration in die Novartis Pharma und die Namensänderung Novartis Ophthalmics AG.
2004 steht die zum Novartis-Konzern gehörende Ophthalmics AG in Hettlingen vor einer ungewissen Zukunft. Das Werk soll veräussert werden, weil die Produkte nicht mehr zum Kerngeschäft der Novartis passen. Novartis steht in Verkaufsverhandlungen mit der französischen The Bernard Fraisse Group (Holding Fareva S.A.).
Die Holding Fareva S.A. ist ein Auftragshersteller von Kosmetika, Arzneimitteln, Reinigunsmitteln für Haushalt und Industrie, Nahrungsergänzungsmitteln und weiteren Produkten.
2005 kommt der Verkauf zustande, und das Unternehmen wird unter dem Namen Excelvision AG weitergeführt
2007 wurden die Produktions- und Lagerflächen erweitert
2015 erfolgt die Akquisition durch Akorn Pharmaceuticals, USA und
2016 der Namenswechsel zu Akorn AG.
2017 Im Oktober produziert die Akorn AG die erste vollumfänglich serialisierte Charge für den US-Markt.

